Berlin (pag) – Der Startschuss für die zweite Messung des digitalen Reifegrades hiesiger Kliniken ist gefallen. Die Erhebung des DigitalRadar Krankenhaus erfasst den aktuellen Stand der digitalen Infrastruktur und misst die Fortschritte der vergangenen drei Jahre.

Alle Gesundheitseinrichtungen, die im Rahmen des Krankenhauszukunftsfond gefördert werden, sind verpflichtet, Angaben über den Status Quo ihrer technischen Applikationen und deren prozessuales Zusammenspiel zu geben.

Teilnehmenden Kliniken wird ermöglicht, ihre digitalen Stärken und Schwächen besser kennenzulernen und sich anonym mit anderen teilnehmenden Krankenhäusern zu vergleichen. Weiterhin können die Einrichtungen Handlungsansätze ableiten und faktenbasierte Strategien für die weitere digitale Transformation und die Optimierung der Gesundheitsversorgung entwickeln, heißt es in einer Mitteilung des Konsortiums DigitalRadar Krankenhaus.

„Relevant ist die Erhebung vor allem für die Häuser, die im Rahmen des Krankenhauszukunftsfonds Projekte umsetzen“, erläutert Konsortiumssprecher Prof. Dr. Volker Amelung. Ebenfalls attraktiv sei es für jene Häuser, „die sich selbst einmal auf den Prüfstand ‚digitale Zukunftsfähigkeit’ in den nationalen und internationalen Vergleich begeben möchten.“
Beim ersten Teil des Messverfahrens 2021 beteiligten sich 1.624 Kliniken. Das entspricht 91 Prozent aller Plankrankenhäuser. Selbsteinschätzungen gaben sie unter anderem zu ihren klinischen Prozessen, den Gegebenheiten des Informationsaustausches oder der Patientenpartizipation ab.
Eine analog umfassende und aktuelle Analyse zum Digitalisierungsgrad der stationären Einrichtungen gibt es laut Konsortium es in keinem anderen Land.

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